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Nachbearbeitung

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01 Industrielle Nachbearbeitung

02 Professionelle Nachbearbeitung

Was ist Nachbearbeitung im 3D-Druck?

Beim 3D-Druck wird die Nachbearbeitung meist zur Verbesserung des Aussehens und/oder der funktionalen Eigenschaften der erstellten Objekte eingesetzt. Die meisten 3D-gedruckten Teile müssen in verschiedenen Stufen nachbearbeitet werden, bevor sie verwendet werden können. Die Nachbearbeitung beinhaltet beispielsweise das Säubern von Pulverrückständen, Wärmebehandlung der Teile, Trennen und maschinelle Bearbeitung. Das Nachbearbeitungsverfahren muss auf das Druckmedium, das Druckverfahren und die Teilegeometrie abgestimmt sein. Gelegentlich ist es auch möglich, ein Teil mit vielen alternativen Verfahren nachzubearbeiten. Die verschiedenen Arten der Nachbearbeitung sind:

Reinigung

Wie es der Name schon sagt, umfasst die Reinigung der Teile alle Verfahren, ein Teil sauberzumachen. Dazu zählen z. B. Entlöten, Entfernen von Trägern, Spülen, Bürsten und Blasen.

Ob es sich um Pulver oder Resin handelt, das Ziel ist es, alles überschüssige Material zu entfernen. Der Zeitaufwand für diese Phase hängt vom verwendeten Druckverfahren ab.

Aushärten

Beim Aushärten wird die Temperatur eines Teils erhöht, um seine mechanischen Eigenschaften zu verbessern. Dazu gehören z. B. Hitzebeständigkeit, Traktion, UV-Schutz oder Festigkeit und thermische Stabilität. Diese Phase bezieht sich in erster Linie auf Polymerteile, da Aushärtungsgeräte für Resinverfahren speziell für die Verwendung mit einem bestimmten Drucker hergestellt werden, wie es beispielsweise bei Nexa3D®-Lösungen der Fall ist. Bei der Pulververklebung oder den indirekten 3D-Druckverfahren mit Metall muss eine Entbinderungs- und anschließend eine Sinterungsphase in einem speziellen Ofen durchgeführt werden.

Oberflächenveredelung

Alle Techniken, die zur Verbesserung des Aussehens eingesetzt werden, gehören zur Oberflächenbearbeitung, einschließlich Glätten, Schleifen, Polieren, Sandstrahlen, Infiltrieren und Fräsen. Die Oberfläche eines Teils kann heute mit einer Vielzahl von Methoden verändert werden, indem entweder Material hinzugefügt oder entfernt wird. Durch Schleifen können beispielsweise Unebenheiten der Oberfläche geglättet werden, während durch Sprühen eine Substanzschicht aufgetragen wird, um den Glanz zu erhöhen.

Einfärben

Färben und Lackieren sind zwei gebräuchliche Verfahren, um Druckjobs eine einzigartige Farbe zu verleihen. Die Wahl hängt hauptsächlich vom verwendeten Druckmaterial ab. So ist das Einfärben bei pulverbasierten Verfahren wie den AM Efficiency CCP-2 und CCP10, bei denen farbige Strahlmittel verwendet werden, weit verbreitet. Währenddessen ist bei Teilen, die mit FDM/FFF-Verfahren hergestellt werden, das Lackieren beliebter.

Vor- und Nachteile der Nachbearbeitung von 3D gedruckten Bauteilen

  • Kurze Prozesszeiten
  • Hoher Durchsatz
  • Bessere Oberflächen
  • Große Farbauswahl
  • Mechanische Eigenschaften verbessern
  • Vom Bauteil zum Produkt
  • Zusätzlicher Arbeitsschritt
  • Interner Prozess muss angepasst werden
  • Verlängert die Produktionszeit des Bauteils

Industrielle Anlagen für die Nachbearbeitung

AM Efficiency

CCP-2

Eine industrielle Nachbearbeitungsstation für Pulver 3D-Drucker, die einen höheren Automatisierungsgrad und den besten ROI auf dem Markt gewährleistet. Das Verfahren der AM Efficiency CCP-2 liefert entpulverte, saubere und staubfreie Bauteile ohne statische Aufladung.

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Sinterit

Powder Handling Station

Die Sinterit PHS bietet eine effiziente Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Bauteilen und gewinnt bis zu 95 % des ungesinterten Pulvers beim selektiven Lasersintern zurück. Sie kann mit anderen SLS-3D-Drucksystemen verwendet werden und ist mit den ATEX® Industriesaugern von Sinterit kompatibel.

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PostProcess®

DEMI 4000™

Die DEMI 4000™-Serie von PostProcess™ nutzt die patentierte Submersed Vortex Cavitation-Technologie für nie dagewesene Effizienz in der Nachbearbeitung und verbindet dabei Software, Hardware und chemische Komponenten für optimale Resin-Entfernung. Die DEMI 4000™-Serie von PostProcess™ bietet exakte Kontrolle über die Temperatur und die durch Ultraschall erzeugten Kavitationen, sodass die Prozessdauer verkürzt werden kann.

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PostProcess®

DEMI 800™

Die DEMI 800™ entfernt zusätzliches Resin oder PolyJet- und FDM-Träger mithilfe der patentierten SVC-Technologie (Submersed Vortex Cavitation) von PostProcess™ Technologies. Durch den Einsatz einer bewegten Strömung und einer "Sink-Float"-Technik entfernt die SVC-Technologie von PostProcess™ effizient PolyJet- und FDM-Träger.

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PostProcess®

DEMI 400™

Für SLA-, CLIP- und DLP-Technologien ermöglicht das PostProcess™ DEMI 400™ Support & Resin Removal Submersion Device die automatische Entfernung von PolyJet- und FDM-Trägern sowie von überschüssigem Resin. Die Submersed Vortex Cavitation (SVC)-Technologie von PostProcess™ Technologies ist bereits in der Version DEMI 400™ integriert, um eine gleichmäßige Reinigungswirkung zu gewährleisten.

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PostProcess®

DEMI X 520 - Industrial

Dieses hochmoderne System ist auf Präzision und Effizienz ausgelegt, bietet außergewöhnliche Ergebnisse und setzt einen neuen Standard in der automatisierten Resinnachbearbeitung.

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PostProcess®

DEMI X 520 - Dental

Dieses hochmoderne System ist auf Präzision und Effizienz ausgelegt, bietet außergewöhnliche Ergebnisse und setzt einen neuen Standard in der automatisierten Resinnachbearbeitung.

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PostProcess®

BASE™

Suchen Sie nach einer skalierbaren Lösung für die Nachbearbeitung großer Mengen von FDM/FFF-Komponenten mit löslichen Trägern? Der PostProcess® BASE™ ist die größte automatisierte Lösung, die speziell für diese Bauteile entwickelt wurde!

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PostProcess®

VORSA™ 500

Die PostProcess VORSA™ 500 nutzt die VVD-Technologie (Volumetric Velocity Dispersion), um Stützmaterialien schnell und effektiv mittels eines multidirektionalen Reinigungsmittelstrahls aufzulösen.

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PostProcess®

RADOR™

Mit dem PostProcess® RADOR™ können Sie die Anforderungen an die Oberflächengüte für den gewünschten Rauheitsmittelwert erfüllen und verschiedene Arten von Oberflächengüten auf einer Vielzahl von 3D-gedruckten Materialien erzielen.

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PostProcess®

DECI Duo™

Die zum Patent angemeldete DECI Duo™ automatisiert die Oberflächenbearbeitung für eine Reihe von 3D-Drucktechnologien wie FDM, Metalle, Polyjet, SLS, CLIP, MULTIJET FUSION, SLA und viele mehr.

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Nexa3D®

xWash

xWASH von Nexa3D® entspricht dem Bauvolumen und den Prozessanforderungen des ultraschnellen Nexa3D® NXE/NXD 3D-Druckers und wurde speziell für Resin 3D-Drucker entwickelt. Das bidirektionale Rühren der Flüssigkeit mit variablen Geschwindigkeiten gewährleistet eine effiziente Reinigung unabhängig von der Teilegeometrie.

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Nexa3D®

xCure

Nexa3D® xCure kombiniert Wärme und UV-Licht, um 3D gedruckte Teile auszuhärten. xCure hat ein Fassungsvolumen von 16 Litern und ist für die Verarbeitung des gesamten Bauraums des NXE/NXD-Druckers von Nexa3D® ausgelegt. Die Kammer kann bis zu drei Bauplatten gleichzeitig aufnehmen und ermöglicht es, Teile direkt auf der Bauplatte auszuhärten.

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Stratasys®

UV800

Die Stratasys® UV800 wurde entwickelt, damit die auf den Neo® SLA-Druckern produzierten Teile den abschließenden Nachhärtungsprozess durchlaufen können. Während der Nachhärtung wird die finale Festigkeit und Leistung jedes Bauteiles optimiert und verbessert.

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Professionelle Anlagen für die Nachbearbeitung

AM Efficiency

CCP-10

Entwickelt für die Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Teilen, die im SLS-, MJF-, SAF- und HSS-Druckverfahren in engen Räumen hergestellt wurden. AM Efficiency CCP-10 ermöglicht Ihnen entpulverte, staubfreie und saubere Druckteile zu erhalten.

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Sinterit

Powder Sieve

Da während des Druckvorgangs Klumpen in der Größe von einigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern entstehen können, ist das Sieben für eine gleichmäßige Pulverqualität unerlässlich. Zur Herstellung von "frischem" Pulver (wie Sinterit PA12 Fresh) kann das Gerät verwendet werden, um zuvor verwendetes aber ungesintertes Pulver zu sieben. Dies ermöglicht die Wiederverwendung des Materials.

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Nexa3D®

Wash+Cure

Die Wash+Cure wurde speziell für die Reinigung und Nachhärtung der gedruckten Teile, die mit der Nexa3D® XiP gedruckt wurden, entwickelt. Eine automatische Nachbearbeitungslösung, die alles in sich vereint. Die Wash+Cure ist ein modulares System, welches entweder waschen oder aushärten kann, je nachdem welcher Aufsatz auf die Wash+Cure montiert wird.

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Beratung

Gerne unterstützt Sie unser Expertenteam bei Ihrem Projekt. Unsere Spezialisten können Sie nicht nur bei der Auswahl der richtigen 3D-Druck-Technologie unterstützen, sondern auch die Auswahl und Implementierung der Nachbearbeitung übernehmen.

Unser Applikationsteam berät Sie bei der Auswahl und dem Validieren der Nachbearbeitungsschritte. Wir können unter anderem Kosten- und Zeitkalkulationen sowie Musterteile zur Verfügung stellen. Gerne laden wir Sie in unseren Showroom ein, um gemeinsam Ihr Projekt zu validieren!

Johann Pfeifer Account Manager