3D-Drucker
Hochwertige 3D-Drucker
Beim 3D-Druck wird die Nachbearbeitung meist zur Verbesserung des Aussehens und/oder der funktionalen Eigenschaften der erstellten Objekte eingesetzt. Die meisten 3D-gedruckten Teile müssen in verschiedenen Stufen nachbearbeitet werden, bevor sie verwendet werden können. Die Nachbearbeitung beinhaltet beispielsweise das Säubern von Pulverrückständen, Wärmebehandlung der Teile, Trennen und maschinelle Bearbeitung. Das Nachbearbeitungsverfahren muss auf das Druckmedium, das Druckverfahren und die Teilegeometrie abgestimmt sein. Gelegentlich ist es auch möglich, ein Teil mit vielen alternativen Verfahren nachzubearbeiten. Die verschiedenen Arten der Nachbearbeitung sind:
Wie es der Name schon sagt, umfasst die Reinigung der Teile alle Verfahren, ein Teil sauberzumachen. Dazu zählen z. B. Entlöten, Entfernen von Trägern, Spülen, Bürsten und Blasen.
Ob es sich um Pulver oder Resin handelt, das Ziel ist es, alles überschüssige Material zu entfernen. Der Zeitaufwand für diese Phase hängt vom verwendeten Druckverfahren ab.
Beim Aushärten wird die Temperatur eines Teils erhöht, um seine mechanischen Eigenschaften zu verbessern. Dazu gehören z. B. Hitzebeständigkeit, Traktion, UV-Schutz oder Festigkeit und thermische Stabilität. Diese Phase bezieht sich in erster Linie auf Polymerteile, da Aushärtungsgeräte für Resinverfahren speziell für die Verwendung mit einem bestimmten Drucker hergestellt werden, wie es beispielsweise bei Nexa3D®-Lösungen der Fall ist. Bei der Pulververklebung oder den indirekten 3D-Druckverfahren mit Metall muss eine Entbinderungs- und anschließend eine Sinterungsphase in einem speziellen Ofen durchgeführt werden.
Alle Techniken, die zur Verbesserung des Aussehens eingesetzt werden, gehören zur Oberflächenbearbeitung, einschließlich Glätten, Schleifen, Polieren, Sandstrahlen, Infiltrieren und Fräsen. Die Oberfläche eines Teils kann heute mit einer Vielzahl von Methoden verändert werden, indem entweder Material hinzugefügt oder entfernt wird. Durch Schleifen können beispielsweise Unebenheiten der Oberfläche geglättet werden, während durch Sprühen eine Substanzschicht aufgetragen wird, um den Glanz zu erhöhen.
Färben und Lackieren sind zwei gebräuchliche Verfahren, um Druckjobs eine einzigartige Farbe zu verleihen. Die Wahl hängt hauptsächlich vom verwendeten Druckmaterial ab. So ist das Einfärben bei pulverbasierten Verfahren wie den AM Efficiency CCP-2 und CCP10, bei denen farbige Strahlmittel verwendet werden, weit verbreitet. Währenddessen ist bei Teilen, die mit FDM/FFF-Verfahren hergestellt werden, das Lackieren beliebter.
Gerne unterstützt Sie unser Expertenteam bei Ihrem Projekt. Unsere Spezialisten können Sie nicht nur bei der Auswahl der richtigen 3D-Druck-Technologie unterstützen, sondern auch die Auswahl und Implementierung der Nachbearbeitung übernehmen.
Unser Applikationsteam berät Sie bei der Auswahl und dem Validieren der Nachbearbeitungsschritte. Wir können unter anderem Kosten- und Zeitkalkulationen sowie Musterteile zur Verfügung stellen. Gerne laden wir Sie in unseren Showroom ein, um gemeinsam Ihr Projekt zu validieren!