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Filament 3D-Druck

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Eine Grafik eines industriellen 3D-Drucker.

01 Unsere Filament 3D-Drucker!

Was ist Filament 3D-Druck?

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Auch wenn der 3D-Druck mit Filamenten nicht die älteste Art des 3D-Drucks ist, ist sie jedoch eindeutig die Bekannteste. Bei dieser Form des 3D-Drucks wird das feste Material in den Drucker eingeführt und dort im Extruder über seinen Schmelzpunkt erhitzt. Das nun flüssige Material wird daraufhin durch den Extruder gepresst und in der gewünschten Form auf die Bauplatte extrudiert. Durch die heiße Schmelze des Extruders wird die Oberfläche des bereits gedruckten Bauteils angeschmolzen und der Haftverbund hergestellt. Während der Abkühlung verfestigt sich der Schichtverbund und das Bauteil entsteht.

Bei dieser Art des 3D-Drucks lässt sich zwischen zwei Verfahren unterscheiden. Das klassische Verfahren wird Fused Deposition Modelling bzw. Fused Filament Fabrication (FDM bzw. FFF) genannt, wobei die beiden Begrifflichkeiten Synonym zu verwenden sind. Dabei befindet sich das Material, das klassische Filament, in Fadenform auf einer Spule, welche in den Drucker eingelegt wird, um den Druckprozess zu starten.

Die neuere Technologie trägt den Namen Fused Granular Fabrication (FGF). Im Gegensatz zum FDM- / FFF-Verfahren wird hier kein fadenförmiges Filament, sondern Kunststoffpellets als Ausgangsmaterial genutzt. Dieses wird durch einen Trichter in den Drucker eingeführt, im Extruder erhitzt und dann über eine Schnecke zur Düse transportiert und schließlich aus dieser auf die Bauplatte extrudiert.

Die Bekanntheit dieses Verfahrens ist mitunter auf seine vielen Vorteile zurückzuführen. Diese beinhalten die sehr große Werkstoffauswahl mit vielen bekannten Materialien, eine hervorragende Fertigungsgeschwindigkeit, die sehr hohe Benutzerfreundlichkeit, die geringen Anschaffungs- und Materialkosten sowie einen einfachen Nachbearbeitungsprozess.

Eine Grafik für große Werkstoffauswahl.

Große Werkstoffauswahl

Eine Grafik für hohe Nutzerfreundlichkeit.

Hohe Nutzerfreundlichkeit

Eine Grafik für geringe Kosten.

Geringe Produktionskosten

Die einzelnen Filament-Technologien im Überblick

Fused Deposition Modelling (FDM)

Beim FDM- bzw. FFF-Verfahren wird das thermoplastische Material in Fadenform in den Drucker eingelegt und daraufhin im Extruder erhitzt und schließlich durch diesen auf die Bauplatte extrudiert.

FDM / FFF brilliert mit einer sehr einfachen und ungiftigen Nutzung, hohen Druckgeschwindigkeiten sowie geringen Kosten, hat jedoch eine eher raue Oberfläche und geringere Auflösung.

Fused Granular Fabrication (FGF)

FGF nutzt anstelle von klassischem Filament Kunststoffpellets, welche über einen Trichter in den Drucker eingeführt werden. Diese werden ebenfalls im Extruder geschmolzen und schließlich auf die Bauplatte extrudiert.

Das FGF-Verfahren hat sich speziell für Großbauteile durchgesetzt, dank den noch günstigeren Materialpreisen und längeren ununterbrochenen Druckzyklen. Dafür büßen Nutzer jedoch etwas Detailfeinheit und Materialvielfalt ein.

Typische Prozessschritte

1

Datenvorbereitung

Mit der passenden CAD- oder 3D-Modellierungssoftware werden digitales Modell und Druckdaten aufbereitet. Dabei generiert die Software auch die notwendigen Supportstrukturen. Abschließend werden die Daten an den Drucker übermittelt und verarbeitet.

2

Materialzufuhrprüfung

Vor dem Start des Druckjobs muss geprüft werden, ob für den Auftrag genug Filament vorhanden ist. Bei vielen Anlagen ist ein Spulenwechsel während des Drucks nicht möglich, mit industriellen Maschinen lassen sich aber häufig mehrere Spulen zeitgleich verwenden.

3

Drucken

Nun kann der eigentliche Druck des jeweiligen Bauteils beginnen. Schicht für Schicht fährt der Extruder den Querschnitt des Bauteils ab und extrudiert das verflüssigte Material auf die Bauplatte, wo es in der vorgegebenen Form aushärtet.

4

Supportentfernung

Nachdem der Druckjob beendet ist, wird das Bauteil von der Bauplatte entfernt. Anschließend werden die Supportstrukturen, je nach Supportmaterial, entweder per Hand, mit Werkzeugen oder in einem Wasserbad entfernt.

5

Weitere Nachbearbeitung

Die Bauteile können im Nachgang, falls notwendig oder auch nach Belieben, weiter bearbeitet werden. Sie können beispielsweise lackiert, gefärbt oder mechanisch bearbeitet werden.

Vor- und Nachteile

  • Sehr hohe Nutzerfreundlichkeit
  • Hohe Komplexität der Bauteile möglich
  • Kurze Vorlaufzeiten
  • Schnelle Fertigung
  • Große Materialauswahl mit bekannten Materialien
  • Geringe Kosten
  • Einfache Nachbearbeitung
  • Geruchs- und dampfarme Fertigung
  • Etwas raue Oberflächen
  • Ggf. Nachbearbeitung notwendig
  • Keine hohe Auflösung

Anwendungen

Eine elektrische Leiterplatte.

Elektronikbranche

Im 3D-Druck mit Filamenten gibt es eine Vielzahl von Materialien, die ESD-Sicherheitszertifikationen erhalten haben und somit für die Elektronikbranche und deren strengen Sicherheitsregularien perfekt geeignet sind. Mögliche Komponenten umfassen Elektronikgehäuse, Antennen, Isolatoren und Funktionsprototypen.

Ein Beispielbild für den Bildungssektor.

Bildung

Mit dem Filament-3D-Druck können Professoren und Lehrkräfte ihren Unterricht spannender, realitätsgetreuer und auf Dauer auch kostengünstiger gestalten, da Unterrichtsmaterial einfach selbst On-Demand hergestellt werden kann. Mögliche Komponenten umfassen Visualisierungen, Anatomiemodelle, Protypen und Architekturmodelle.

Ein weißer Personenkraftwagen

Automobilindustrie

Mit einer großen Auswahl an Hochleistungsmaterialien bietet sich die hohe Produktionsgeschwindigkeit bei zeitgleich geringen Kosten perfekt für Anwendungen in der Automobilbranche an. Mögliche Komponenten umfassen Funktionsprototypen, Hochleistungswerkzeuge, Innenausstattung und Legacy-Komponenten.

Ein großes Kaufhaus.

Konsumgüter

Für die Konsumgüterindustrie eignet sich der 3D-Druck mit Filamenten sowohl zum Prototyping als auch für Endverbrauchsteile, wobei insbesondere die große Materialvielfalt dieser Technologie zu Gute kommt. Mögliche Komponenten umfassen Merchandise, personalisierter Schmuck, Schuhwerk und Sportartikel.

Eine Raumsonde im All.

Luft- und Raumfahrt

Dank der Nutzung von für die Luft- und Raumfahrt zertifizierten Filamenten wie PEEK können auch die sehr strengen Sicherheitsvorkehrungen und -regularien dieser Industrie vollumfänglich erfüllt werden. Mögliche Komponenten umfassen Strukturbauteile, Hochleistungswerkzeuge, Innenraumkomponenten und Prototypen.

Eine Entwickler testet einen Prototypen.

Forschung und Entwicklung

Die Forschung und Entwicklung stellt im Produktlebenszyklus einer der längsten und intensivsten Phasen dar. Dank dem Filament-3D-Druck kann diese Phase jedoch massiv beschleunigt und simplifiziert werden. Mögliche Komponenten umfassen Designprototypen, Funktionsprototypen, Materialentwicklungsteile und Schnelliterationen.

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Fused Deposition Modelling / Fused Filament Fabrication (FDM / FFF)

Stratasys®

F3300™

Mit vier Extrudern an Bord, einer fortschrittlichen Heizkammer, einer industriellen Bauraumgröße von 600 x 600 x 800 mm und einem Onboard-Materialtrockner ist der Stratasys® F3300™ die vollumfängliche Lösung für industrielle Anforderungen. Des Weiteren sticht der F3300™ durch eine intelligente Fernüberwachung mit zwei internen Kameras sowie bis zu 50 % schnelleren Druckzeiten dank neuem Extruderdesign für maximale Produktivität hervor.

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Stratasys®

F900™

Wenn großformatige Bauteile mit hohen Anforderungen an Präzision und Wiederholbarkeit bietet sich der F900™ von Stratasys® perfekt an. Dieser FDM-Drucker besticht unter anderem mit einer außergewöhnlichen Bauraumgröße von 914,4 x 609,6 x 914,4 mm, nahezu isotropen Bauteilen, einer sehr großen Auswahl an verschiedenen Hochleistungs- und Standardmaterialien sowie eine inkludierten und nutzerfreundlichen Software für die Druckdatenvorbereitung.

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Stratasys®

F770™

Mit Bauteilen, die in der Diagonale über 1.000 mm erreichen können, ist der Stratasys® F770™ prädestiniert für die Herstellung großformatiger Bauteile, eignet sich aber auch perfekt für eine Vielzahl von kleineren Bauteilen in Serie. Durch die hervorragende Druckauflösung und einer großen Materialvielfalt ist der F770™ branchenübergreifend nutzbar und durch die Spulengrößen von 3.277 cm³ ist ein langfristig unbeaufsichtigter Druckprozess möglich.

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Stratasys®

Fortus® 450mc

Der Fortus® 450mc von Stratasys® ist durch seine außergewöhnliche Zuverlässigkeit, Wiederholbarkeit und Nutzerfreundlichkeit ein absolutes Zugpferd für die industrielle Additive Fertigung. Der Fortus® 450mc ist dabei auf eine sehr einfache Inbetriebnahme ausgelegt, damit Anwender diesen ohne Umstände nach Anlieferung nutzen können. Durch die ProtectAM™-Technologie besitzt der Drucker außerdem fortschrittliche Sicherheitseigenschaften.

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Stratasys®

F370®CR

Der Stratasys® F370®CR wurde speziell auf die Verarbeitung von Verbundwerkstoffen wie Carbonfasern ausgelegt und bietet mit sechs verschiedenen Extruderköpfen eine große Auswahl an Materialoptionen. Der F370®CR besitzt eine Bauraumgröße von 355 x 254 x 355 mm, liefert eine Dimensionswiederholbarkeit von 99 %, vier Materialschächte mit automatischer Umschaltung, damit der Drucker auch über längere Zeit ohne menschliche Interaktion arbeiten kann.

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Stratasys®

F190™CR

Mit einer Bauraumgröße von 305 x 254 x 305 mm ist der F190™CR von Stratasys® die kompaktere Version des F370®CR, bietet aber nichtsdestotrotz herausragende Eigenschaften für die Verarbeitung für Verbundwerkstoffen wie Carbonfasern. Dieser Plug-and-Print-Drucker kommt mit zwei Materialschächten, einer innovativen Bauplatte die von Werk ab nivelliert ist sowie eine intuitive Bedienoberfläche, um die Nutzerfreundlichkeit zu steigern.

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Stratasys®

F370

Nutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit sind das Credo, unter welchem Stratasys® den F370 entwickelt hat und diese Plug-and-Print-Anlage wird diesem Credo in vollem Umfang gerecht. Mit einem automatischen Kalibriersystem, wodurch potenzielle Druckfehler durch menschlichen Einfluss ausgeschlossen werden, einem robusten Stahlrahmen, vier Materialschächten und intuitiver Oberfläche ist dieser Drucker sowohl für Einsteiger als auch Profis ideal geeignet.

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Stratasys®

F170

Der Stratasys® F170 ist die ideale Einsteigermaschine für Rapid Prototyping innerhalb des industriellen FDM-3D-Drucks, der sowohl in der Installation und der Nutzung als auch der Wartung mit einem Maximum an Nutzerfreundlichkeit entwickelt wurde. Durch die fortschrittlichen Servomotoren wird mehr Kontrolle und Präzision geboten, was diese Anlage ideal für die Überprüfung von Formen und Passformen, aber auch Funktionalität und Designvariationen geeignet macht.

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Roboze

ARGO 500

Die ARGO 500 von Roboze ist ein Großformatdrucker, der speziell auf die Verarbeitung von Hochleistungspolymeren wie PEEK ausgelegt ist und dabei außergewöhnliche Ergebnisse erzielt. Durch die Kombination aus Bauraumgröße von 500 x 500 x 500 mm, Extrudertemperaturen von bis zu 450 °C und einer Kammertemperatur von bis zu 180 °C ist diese industrielle Anlage perfekt für die Simplifizierung des Verarbeitungsprozesses von Superpolymeren.

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Roboze

ARGO 350

Mit der ARGO 350 bietet Roboze die Möglichkeit, klein- und mittelgroße Bauteile mit außergewöhnlicher Präzision und Qualität aus Superpolymeren und Verbundwerkstoffen so einfach wie nie zuvor herzustellen. Die 350 x 300 x 300 mm große Bauplatte liefert dabei genug Platz, um auch Kleinserien zu drucken und durch den patentierten HVP-Extruder, der Temperaturen bis zu 450 °C erreicht, wird die Maßhaltigkeit und Wiederholbarkeit von Druckjobs abgesichert.

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Raise3D

Pro3 Plus HS

Der Raise3D Pro3 Plus HS kommt mit integrierter Hyper-FFF-Technologie, mit der Druckgeschwindigkeiten von bis zu 300 mm/s erreicht werden können, einer verbesserten Bewegungssteuerung für präzisere und leisere Arbeit und Kompatibilität mit Verbundwerkstoffen. Diese Eigenschaften in Kombination mit dem großen Bauraum machen den Raise3D Pro3 Plus HS zu einem Garanten für industrielle Qualität – egal ob für Einzelstücke oder Serienfertigungen.

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Raise3D

Pro3 HS

Basierend auf dem Pro3 bietet Raise3D mit ihrem Pro3 HS eine Produktivitätssteigerung um bis zu 300 % dank der integrierten Hyper-FFF-Technologie sowie einer verbesserten Bewegungssteuerung. Zusätzlich besticht der Raise3D Pro3 HS mit einem RFID-Filamentsensor, um immer das richtige Material geladen zu haben, einem automatischen Filamentumschaltsystem für lange Druckzeiten und der Kompatibilität mit einer Vielzahl von Verbundwerkstoffen.

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Raise3D

Pro3 Plus

Mit dem Pro3 Plus liefert Raise3D eine größere Version ihres renommierten Pro3-Druckers, welches die Vorteile dieses Systems auf eine Bauraumgröße von 300 x 300 x 605 mm streckt. Diese Vorteile beinhalten professionelle Doppelextruder, welche sich unabhängig voneinander bewegen können und somit die Produktivität massiv erweitern, ein automatisches Nivelliersystem für das Druckbett sowie ein Air-Flow-Manager für bessere Temperaturbedingungen.

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Raise3D

Pro3

Der Raise3D Pro3 stellt ein ideales Bindeglied zwischen Desktop-3D-Drucker und industrieller Fertigung dar. Mit einem mittelgroßen Bauraum von 300 x 300 x 300 mm, unabhängigen Doppel-Extrudern, einfach auswechselbaren Komponenten, einem robusten Vollmetallrahmen und dem EVE Smart Assistant für schnelle Hilfe bei Druckfehlern liefert diese Druckanlage industrielle Qualität und Geschwindigkeit bei zeitgleich günstigen Einstiegs- und Materialpreisen.

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Raise3D

E2CF

3D-Druck von Verbundwerkstoffen mit günstigem Anschaffungspreis? Die Antwort auf diese Frage ist der Raise3D E2CF. Mit speziellen gehärteten Metalldüsen druckt der E2CF Verbundwerkstoffe einfach und schnell, ohne dabei Qualität einbüßen zu müssen. Die Geschwindigkeit kommt insbesondere durch das IDEX-System, welches zwei voneinander unabhängige Extruder ermöglicht, wodurch Bauteile im Duplizier- oder Spiegelmodus gedruckt werden können.

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Raise3D

E2

Der Raise3D E2 bringt 24/7-Zuverlässigkeit, unabhängige Doppelextruder und große Materialauswahl in einem kompakten Desktopformat. Dadurch können speziell Bildungseinrichtungen und kleinere Unternehmen, welche die Anschaffungskosten für industrielle Druckanlagen nicht stemmen können, ebenfalls in den Genuss der Vorteile des FDM- / FFF-3D-Drucks kommen, ohne dabei auf problemanfällige Hobby-3D-Drucker zurückgreifen zu müssen.

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Fused Granular Fabrication (FGF)

Roboze

ARGO 1000

Die Roboze ARGO 1000 nutzt nicht wie seine Vorgänger die FDM- / FFF-Technologie, sondern das FGF-Verfahren, bekannt als Hypermelt Technology, um den großen Bauraum von 1.000 x 1.000 x 1.000 mm bis zum Maximum auszunutzen. Durch diese Technologie können Superpolymere und Verbundwerkstoffe mit einer bis zu zehnmal höheren Geschwindigkeit als mit klassischem Filament hergestellt werden, ohne dabei die Präzision zu beeinträchtigen.

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Beratung

Gerne unterstützt Sie unser Expertenteam bei der Auswahl der für Sie passenden 3D-Drucktechnologie und des richtigen 3D-Drucksystems. 

Unser Applikationsteam berät Sie zudem bei der Materialwahl. Wir können unter anderem Kosten- und Zeitkalkulationen sowie Musterteile zur Verfügung stellen. Gerne laden wir Sie in unseren Showroom ein, um gemeinsam Ihr Projekt zu validieren!

Johann Pfeifer Account Manager