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Automatisierung

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Eine Grafik eines Roboterarms.

01 Automatisierungssystem

Eine Grafik eines industriellen 3D-Druckers.

02 Kompatible Anlagen

Was ist Automatisierung im 3D-Druck?

Der 3D-Druck läuft grundsätzlich in drei Prozessschritten ab: Druckjobvorbereitung, Druckprozess und Nachbearbeitung. Industrielle Druckanlagen können innerhalb dieser Prozessschritte gewisse Phasen autonom handhaben, bei anderen jedoch ist eine Automatisierung durch den Drucker selbst nicht möglich, wodurch insbesondere bei sehr hohen Stückzahlen Produktivität verloren geht.

Die Lösung für dieses Problem liefert Additive Automation, einst als hauseigenes Entwicklungsprojekt gestartet, doch inzwischen zu einem der größten Lösungsanbieter für vollautomatisierte Produktionszellen herangewachsen. Das Opus Magnum dieser Entwicklungsarbeit ist die Produktionszelle V1, mit der sich eine Vielzahl der eigentlich manuellen Prozesse automatisieren lassen, wodurch eine 24/7-Produktion möglich wird und somit die ideale Lösung für sehr hohe Stückzahlen ist.

Unsere Experten beraten Sie gerne individuell rund um die Automatisierung!

Komponenten der Produktionszelle V1

Der Roboterarm in der Produktionszelle V1 von Additive Automation.

Roboterarm

Die Hauptkomponente der Produktionszelle ist selbstverständlich der Roboterarm, welcher den Großteil der Arbeit übernimmt.

Dieser sechsachsige Arm bietet eine Reichweite von 1.400 mm in alle Richtungen, kann bis zu 10 kg Gewicht tragen, brilliert mit herausragender Präzision sowie fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen und erreicht Gelenkgeschwindigkeiten von bis zu 225 Grad pro Sekunde.

Der 3D-Drucker in der Produktionszelle V1 von Additive Automation.

3D-Drucker

Eine Automation der Additiven Fertigung kann selbstverständlich nicht ohne die passenden Druckanlagen auskommen, wovon bis zu drei Stück in der Produktionszelle V1 Platz finden.

Die Druckanlagen bestechen dabei mit ultraschnellen Druckgeschwindigkeiten, einer hervorragenden Oberflächenqualität sowie einer großen Materialvielfalt, um eine Vielzahl von Eigenschaften zu ermöglichen.

Die Reinigungsstation in der Produktionszelle V1 von Additive Automation.

Reinigungsstationen

Mit zwei Reinigungsstationen, einmal eine SVC-Anlage und einmal ein Ultraschallwasserbad, wird sichergestellt, dass auch komplexeste Bauteile gründlich gereinigt werden.

Die SVC-Lösung ist dabei für die Entfernung des überschüssigen Resins zuständig, wobei ein speziell für Resinbauteile formuliertes Lösungsmittel zum Einsatz kommt, während das Wasserbad mögliche Reste dieses Lösungsmittels entfernt.

Die Regale der Produktionszelle V1 von Additive Automation.

Eingangs- & Ablageregal

Mit zwei Regalen gegenüber voneinander, von welchen eines als Eingangs- und eines als Ablageregal genutzt wird, bietet die Produktionszelle V1 genug Platz für die Produktion von bis zu 36 Bauplatten.

Zusätzlich sind diese beiden Regale mit Sensoren ausgestattet, welche dem Roboterarm mitteilen, aus welchen Regalen er leere Bauplatten entnehmen und in welche er volle Bauplatten legen kann.

Die Klimaanlage in der Produktionszelle V1 von Additive Automation.

Klimaanlage & Absaugsystem

Um ein Maximum an Sicherheit für den gesamten Prozess und für die Arbeitskräfte zu gewährleisten, ist in der Produktionszelle V1 sowohl eine Klimaanlage als auch ein Absaugsystem integriert.

Dadurch wird einerseits sichergestellt, dass die Temperatur für den Druckprozess und das Material immer perfekt ist, und andererseits werden die giftigen Dämpfe, die bei Druckprozess mit Resin entstehen können, aus der Zelle entfernt.

Die Plexiglaswand der Produktionszelle V1 von Additive Automation.

Plexiglaswand

Die Produktionszelle wird von einer stabilen Plexiglaswand umringt, welche für eine Abgrenzung der umliegenden Produktion sorgt und die Sicherheit der Anwender und umliegenden Arbeitskräfte erhöht.

Durch diese Wand werden sowohl giftige Dämpfe in der Produktionszelle gehalten, aus welcher sie über das Absaugsystem entfernt werden, als auch die Temperaturkontrolle verbessert.

Typische Prozessschritte

1

Datenverarbeitung

Das digitale Modell wird mit der passenden CAD- oder 3D-Modellierungssoftware für den Druck vorbereitet und daraufhin an die Druckanlage übertragen, um den Druckprozess zu beginnen.

2

Manuelle Vorbereitung

Trotz dem außergewöhnlich hohen Automationsgrad mit der Produktionszelle, müssen einige Aspekte manuell vorbereitet werden. Diese Vorbereitung besteht jedoch nur aus dem Einlegen der leeren Bauplattformen in das Eingangsregal, dem Auffüllen des Lösungsmittels für die Reinigungsstation und das Stellen von Material in den Drucker, wobei die Befüllung jedoch automatisiert ist.

3

Druckprozess

Nun beginnt der Roboterarm seine Arbeit. Er entnimmt eine der Bauplatten aus dem Eingangsregal, führt diese in den Drucker ein und ein Sensor im Drucker registriert die eingeführte Bauplattform, woraufhin der Druckjob automatisch gestartet wird. Nach dem Ende des Druckvorgangs entnimmt der Roboterarm selbstständig die Bauplattform und führt diese zum nächsten Schritt.

4

Reinigungsroutine

Nach einem kurzen Stopp auf der Umgreif-Halterung wird der Druckjob in die erste Waschstation gelegt. Bei diesem Waschvorgang, welcher sechs Minuten in Anspruch nimmt, werden Resinreste entfernt, woraufhin das Bauteil für ebenfalls sechs Minuten in die zweite Waschstation, ein Ultraschallwasserbad, gelegt wird, um potenzielle Reste des zuvor genutzten Lösungsmittels zu entfernen.

5

Ablage und Wiederholung

Zum Schluss legt der Roboterarm den Druckjob in das Ablageregal, welches Platz für bis zu 36 Bauplatten bietet. Daraufhin entnimmt der Roboterarm die nächste leere Bauplattform aus dem Eingangsregal und der Druck- und Waschprozess wird so lange wiederholt, bis das gesamte Ablageregal voll ist.

6

Manueller Abschluss

Nachdem der Druckzyklus vollständig beendet wurde, müssen die fertigen Druckjobs manuell entnommen werden und in eine Nachhärtungsstation der Wahl gelegt werden, um ein Maximum an mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Daraufhin müssen nur noch die Supportstrukturen entfernt werden und schon ist das Bauteil fertig.

Automatisierungssystem

Produktionszelle

Additive Automation

Produktionszelle V1

Die Produktionszelle V1 ist nach langer Entwicklungszeit und vielen verschiedenen Iterationen das Opus Magnum von Additive Automation und ermöglicht die Hochautomatisierung der allermeisten Schritte des 3D-Drucks. Diese Produktionszelle ist dabei mit den NXE 400Pro Resin-Druckern von Nexa3D® konzipiert worden, wobei wir derzeit unter Hochdruck daran arbeiten, sie auch mit anderen Drucksystemen und -verfahren kompatibel zu machen.

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Kompatible Anlagen

3D-Drucker

Nexa3D®

NXE 400Pro-LAN

Egal ob fürs Prototyping oder für Endverbrauchsteile – der NXE 400Pro-LAN von Nexa3D® ist eine Allzweckwaffe für industrielle Anwendungen. Mit seiner LSPc®-Technologie und einer Baukapazität von 274 x 155 x 400 mm liefert der NXE400Pro-LAN einen überragenden Durchsatz, glatte Oberflächen, kleine Toleranzen und dank der Zusammenarbeit mit großen Materialherstellern wie Henkel und BASF eine Vielzahl möglicher Bauteileigenschaften.

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Reinigungslösung

PostProcess®

DEMI 400™

Die PostProcess Technologies® DEMI 400™ ist die kompakteste Variante innerhalb der DEMI-Serie. Mit einer Beckengröße von 355 x 355 x 355 mm liefert sie aber trotzdem genug Platz, um mehrere kleine oder einzelne mittelgroße Bauteile zu reinigen. Das ausgeklügelte Vortex-Pumpsystem hilft dabei, auch komplexe Geometrien von Resin zu befreien und der softwaregesteuerte Reinigungszyklus verringert den menschlichen Aufwand und verringert Fehler.

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Beratung

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Christoph Deininger Application Engineer Additive Automation