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Pulver 3D-Druck

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Eine Grafik eines industriellen 3D-Druckers.

01 Unsere Pulver 3D-Drucker!

Was ist Pulver 3D-Druck?

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Eine Vielzahl an verschiedenen 3D-gedruckten Polymer-Pulver-Bauteilen.

Beim 3D-Druck mit Pulver wird speziell auf den 3D-Druck angepasstes Polymer-Pulver genutzt, welches sich immer größerer Beliebtheit innerhalb industrieller Anwendungen erfreut. Dabei lässt sich der Pulver-3D-Druck in zwei verschiedene Kategorien einteilen. Einmal die klassische Variante mit einem Infrarotlaser, bei der das Pulver durch diesen Laser Schicht für Schicht verschmolzen wird. Die bekannteste Variante dieses Verfahrens ist das Selektive Lasersintern (SLS).

Bei der zweiten Variante wird ein Bindemittel, welches per Druckköpfen auf das Pulver aufgetragen wird, mit hohen Temperaturen kombiniert, um das Pulver selektiv miteinander zu verkleben. Da das Bindemittel ebenfalls aus Polymeren besteht, ist im Gegensatz zum Metall-3D-Druck jedoch kein Entbinden oder Sintern nötig, um voll funktionsfähige Bauteile zu erhalten. Dieses Verfahren kommt unter anderem in Form des Binder Jetting und des Selective Absorption Fusion (SAF™).

Die stetig anwachsende Beliebtheit dieser Art des 3D-Drucks hat vielseitige Gründe. Die Wichtigsten sind die hervorragende Designfreiheit, mechanisch leistungsfähige Materialien, ein sehr sparsamer Materialverbrauch dank Recyclingfähigkeit des Pulvermaterials, supportstrukturfreie Produktion und eine sehr hohe Fertigungsgeschwindigkeit.

Eine Grafik für hohe Designfreiheit.

Hohe Designfreiheit

Eine Grafik für recyclebares Material.

Recyclebares Material

Eine Grafik für schnelle Fertigung.

Schnelle Fertigung

Die einzelnen Pulver-Technologien im Überblick

Selektives Lasersintern (SLS)

Der SLS-Druck nutzt einen oder mehrere Infrarotlaser, zumeist mit einer Stärke zwischen 30 und 60 Watt, um per Hitze das Pulver zu sintern und so schichtweise miteinander zu verschmelzen.

Der SLS-Druck trumpft speziell mit günstigen Anschaffungs- und Materialkosten sowie einer hohen Oberflächengüte auf, ist jedoch durchschnittlich etwas langsamer als andere Verfahren.

Binder Jetting

Beim Binder Jetting wird per Druckköpfen ein Polyer-Bindemittel auf die Pulverschicht aufgetragen, welches daraufhin durch Hitze aus Thermofeldern das Pulver selektiv miteinander verklebt.

Durch die Möglichkeit, eine gesamte Schicht beinahe auf einmal miteinander zu verbinden, ist Binder Jetting sehr schnell, kann jedoch bei den mechanischen Eigenschaften der Bauteile das Nachsehen haben.

Selective Absorption Fusion (SAF™)

Die SAF™-Technologie ist grundsätzlich sehr ähnlich zum Binder Jetting, fügt diesem jedoch ein leistungsstärkeres Bindemittel (High Absorption Fluid) und besseres Pulvermanagement hinzu.

SAF™ ist besonders in der Massen- und Serienfertigung hervorragend und bietet eine sehr hohe Packdichte und Pulverrückgewinnungsrate, ist jedoch wie das Binder Jetting langsamer als SLS.

Typische Prozessschritte

1

Druckdatenvorbereitung

Im ersten Schritt werden die Druckdaten und das digitale Modell per CAD- oder 3D-Modellierungssoftware vorbereitet und an den Drucker übersendet.

Ein digitales Modell für den Pulver 3D-Druck.
2

Materialzufuhrprüfung

Bevor der Druck beginnt, muss sichergestellt werden, dass die dauerhafte Materialzufuhr gewährleistet ist, da dieses während des Druckprozesses nicht hinzugefügt werden kann.

3

Drucken

Im dritten Schritt erfolgt der eigentliche Druck des Bauteils. Dabei wird in einem schrittweisen Verfahren das Material gesintert oder verklebt, um die gewünschte Geometrie zu erhalten.

4

Druckentnahme

Nachdem der Druckjob abgekühlt ist, wird dieser aus dem Pulverbett entnommen und das überschüssige Pulver von diesem entfernt. Das ungesinterte bzw. nicht verklebte Pulver kann daraufhin wiederaufbereitet werden.

5

Sandstrahlen

Durch das Sandstrahlen des Druckteils wird eine gleichmäßige und hochwertige Oberflächenstruktur erzeugt und das Bauteil veredelt. Zudem stellt das Sandstrahlen sicher, dass sich kein Pulver mehr auf den Bauteilen befindet.

6

Weitere Nachbearbeitung

Die Bauteile können im Nachgang weiter bearbeitet werden. Sie können beispielsweise eingefärbt, lackiert oder mechanisch bearbeitet werden.

Weitere Nachbearbeitung bei per Pulver 3D-Druck hergestellten Bauteilen.

Vor- und Nachteile

  • Keine Supportstrukturen notwendig
  • Hohe Detailgenauigkeit
  • Hohe Festigkeit & Hitzebeständigkeit
  • Schnelle Fertigung
  • Sparsamer Materialverbrauch
  • Recyclebare Materialien
  • Große Materialauswahl
  • Viele Veredelungsoptionen
  • Etwas raue Oberfläche
  • Keine transparenten Bauteile
  • Pulverhandling

Anwendungen

Ein Flugzeug hoch in der Luft.

Luftfahrt

Mit der Möglichkeit, komplexeste Strukturen einfach und schnell herzustellen, lassen sich mit dem Pulver-3D-Druck Gewichtsoptimierungen in der Luft- und Raumfahrt ideal umsetzen. Mögliche Komponenten umfassen Innenausstattung, Strukturbauteile, Drohnenkörper und Hochleistungswerkzeuge.

Ein weißes Personenkraftfahrzeug.

Automobilindustrie

Um den Produktentwicklungszyklus zu beschleunigen, greifen immer mehr Automobilhersteller auf die Fähigkeiten und Vorteile des 3D-Drucks mit Polymer-Pulver zurück. Mögliche Komponenten umfassen Funktionsprototypen, Innenverkleidungen, Treibstoffdüsen und Windkanalmodelle.

Ein Team aus Medizintechnikern bei der Forschung.

Medizintechnik

Der 3D-Druck mit Polymer-Pulver ist dank mehreren biokompatiblen Materialien perfekt dazu geeignet, um in der Medizintechnik sowohl für Indikationen als auch im Apparatebau die Produktivität zu maximieren. Mögliche Komponenten umfassen Prothesen, Medizinmodelle, Funktionsprototypen und chirurgische Instrumente.

Mehrere Raketen für die Verteidigungsindustrie.

Rüstungsindustrie

Die Rüstungs- und Verteidigungsindustrie besitzt einen hohen Bedarf an Gewichtsreduktion und Bauteilkonsolidierung bei einer Vielzahl von Anwendungen und der Pulver-3D-Druck erfüllt diesen Bedarf perfekt. Mögliche Komponenten umfassen Raketenkomponenten, Waffensysteme, Funktionsprototypen und Feldausrüstung.

Mehrere recyclebare Gegenstände.

Verpackungsindustrie

Die Verpackungsindustrie strebt massiv nach einer nachhaltigeren Produktion und durch die Recyclingfähigkeit des Polymer-Pulvers beim 3D-Druck ist dieser für dieses Streben unerlässlich geworden. Mögliche Komponenten umfassen Endverpackungen, spezielle Schutzverpackungen, Prototypen und personalisierte Verpackungen.

Ein mit Menschen gefülltes Kaufhaus.

Konsumgüter

Der Pulver-3D-Druck bietet sich durch seine niedrigen Kosten pro Bauteil, seinen mechanisch leistungsfähigen Materialien und der schnellen Fertigung ideal an, um im Konsumgütermarkt schneller auf Trends zu reagieren und diese selbst zu setzen. Mögliche Komponenten umfassen Schuhsohlen, Schmuck, Wearables und Brillengestelle.

Eine mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Abdeckung.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Abdeckungen.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Automobilteile.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Baugruppe.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte elastische Prototypen.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Elektronikabdeckung.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Halterung.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Kleinteile.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Prototypen.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Roboterhand.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Serienproduktion.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Sonnenbrille.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckte Steckverbindung.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckter Frontspoiler.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckter komplexer Prototyp.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckter Prototyp.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedruckter Stecker.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedrucktes Abgasbauteil.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedrucktes Fertigungshilfsmittel.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedrucktes Kleinteil.
Mit Polymer-Pulver 3D-gedrucktes Rohr.

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Eine Vielzahl an verschiedenen 3D-gedruckten Polymer-Pulver-Bauteilen.

Selektives Lasersintern (SLS)

Nexa3D®

QLS 820

Das QLS 820 von Nexa3D® ist auf maximalen Durchsatz konditioniert. Mit vier 100-Watt-Infrarotlasern, einem großen Bauvolumen von 350 x 350 x 400 mm, einer Z-Auflösung zwischen 50 und 200 Mikrometern und einer offenen Materialplattform liefert das QLS 820 grandiose Bauteile mit herausragender Geschwindigkeit und Skalierbarkeit. Egal ob für große Einzelstücke oder die Serienproduktion, wenn Durchsatz benötigt wird ist das QLS 820 die Antwort.

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Nexa3D®

QLS 260

Der Nachfolger der renommierten QLS 230 und QLS 236 ist das QLS 260, welches die Merkmale seiner Vorgänger nicht nur beibehält, sondern sogar ausbaut. Diese Druckanlage liefert eine branchenführende Zykluszeit von nur 21 Stunden, wodurch auch kurzfristige Projekte ohne Probleme umgesetzt werden können. Des Weiteren brilliert das QLS 260 mit einem integrierten Stickstoffgenerator, einem leistungsstarken Laser und der Kompatibilität mit dem CMF-Verfahren.

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Sinterit

NILS 480

Der NILS 480 von Sinterit hat ein Augenmerk auf das Thema der Automation gelegt und bringt diese durch mehrere Funktionen auf ein neues Level. Er besitzt eine integrierte Abkühlkammer, in welche der Druckjob nach Fertigstellung automatisch verschoben wird, um direkt einen neuen Druckjob zu beginnen. Somit können bis zu drei verschiedene Druckjobs auf einmal geplant werden und dank dem automatischen Pulverdosiersystem ist eine ausreichende Materialversorgung immer sichergestellt.

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Sinterit

Lisa X

Die Sinterit Lisa X ist ein erschwinglicher Pulver-Drucker, der trotz günstigem Einstiegspreis mit industrieller Qualität glänzt. Er besitzt eine Bauraumgröße von 130 x 180 x 330, vier individuell einstellbare Heizsysteme und ein offenes Materialsystem, um für eine große Palette an Anwendungen nutzbar zu sein. Das Ganze wird von einer Geschwindigkeit von 14 mm/h abgerundet, wodurch sich die Lisa X unter anderem perfekt zum Rapid Prototyping eignet.

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Selective Absorption Fusion (SAF™)

Stratasys®

H350™

Nachhaltigkeit und Produktivität vereint der H350™ von Stratasys® in Perfektion. Nachhaltigkeit wird durch das revolutionäre Big-Wave™-Pulvermanagementsystem gewährleistet, welches dafür sorgt, dass überschüssiges Pulver automatisch und sofort zurückgeführt wird. Produktivität kommt unter anderem durch die branchenführende Packdichte, durch welche weitaus mehr Bauteile auf einmal gedruckt werden können, als auf anderen Pulver-Anlagen.

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Beratung

Gerne unterstützt Sie unser Expertenteam bei der Auswahl der für Sie passenden 3D-Drucktechnologie und des richtigen 3D-Drucksystems. 

Unser Applikationsteam berät Sie zudem bei der Materialwahl. Wir können unter anderem Kosten- und Zeitkalkulationen sowie Musterteile zur Verfügung stellen. Gerne laden wir Sie in unseren Showroom ein, um gemeinsam Ihr Projekt zu validieren!

Johann Pfeifer Account Manager